Spielfreudiges Ensemble, ein Publikum, das sich amüsiert, Wetter, wie geschaffen für Freilichttheater. Bedeutet: Die Premiere des Theaterstückes: „Dat Bahn-Chaos“, aufgeführt am Sonnabend von der Niederdeutschen Bühne des VfL Sittensen, ist geglückt.
Der Supergau für die gestrandeten Bahnreisenden: Kein Handy-Empfang weit und breit auf dem Bahnhofsgelände. Foto: Heidrun Meyer
Geschrieben hat den Dreiakter Winnie Abel, plattdeutsch bearbeitet Heino Buerhoop. Die frisch sanierte Waldbühne im Königshof lässt anhand der Requisiten sogleich erahnen, dass Schauplatz des Geschehens ein Bahnhof ist - heruntergekommen in der Provinz Königshof. Es gibt Wartebänke, eine stehen gebliebene Uhr, ein Schild mit Bahn-Logo, Fahrpläne, ein verrammeltes Bahnhofsgebäude. Ganz unterschiedliche Charaktere stranden dort, weil der ICE unwetterbedingt halten muss. Die gehetzten Fahrgäste stehen ohne Handyempfang, ohne Taxis, ohne Aussicht auf Weiterfahrt da. Wer schon mal bepackt unter Zeitdruck auf einem Bahnhof zu Wartezeit verdonnert war, weiß, wie schnell die Nerven blank liegen können. Insofern wird’s turbulent auf der Bühne.
Das Publikum war aktiv mit eingebunden. Unter anderem boten die fröhlichen Kegelschwestern etwas von ihren Snacks an. Foto: Heidrun Meyer
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