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Black Friday 2024: 5 smarte Tipps für echte Schnäppchen

Die Kritik am Black Friday hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Viele kritisieren den übermäßigen Konsum und warnen vor unseriösen Deals. Aber wie findet man am Black Friday echte Schnäppchen mit gutem Gewissen?

Abzocke oder echter Rabatt? Man sollte nicht jedem Black-Friday-Angebot trauen.

Abzocke oder echter Rabatt? Man sollte nicht jedem Black-Friday-Angebot trauen. Foto: Klose/dpa

1. Was suchen Sie wirklich? Die Wunschliste als Erfolgsrezept

Eine einfache, aber entscheidende Regel für ein bewussteres Einkaufen am Black Friday ist eine klar definierte Liste mit Artikeln, die Sie wirklich brauchen. "Erstellen Sie Ihre Wunschliste und prüfen Sie regelmäßig, ob diese Artikel noch relevant sind", empfiehlt Jen Christoph, Produkt-Direktorin bei der mobilen Bank N26.

Darüber hinaus sollten Sie hinterfragen, warum Sie sich bestimmte Produkte wünschen. Werbung und gesellschaftlicher Druck beeinflussen häufig unsere Entscheidungen. Wer seine Wünsche reflektiert, kann langfristig nachhaltiger leben.

2. Budget festlegen: Wie viel können Sie wirklich ausgeben?

Die Definition eines realistischen Budgets ist der Schlüssel, um am Black Friday nicht mehr auszugeben, als Sie sich leisten können. "Verstehen Sie Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben genau. So lässt sich ein separates Budget für den Black Friday definieren", rät Christoph. Mit modernen Banking-Apps können Sie Ausgaben einfach nachverfolgen und ein spezielles Unterkonto für Ihre Schnäppchenjagd einrichten. So behalten Sie die Kontrolle und bleiben innerhalb Ihrer gesetzten Grenzen.

3. Recherchieren statt spontan kaufen: Sind es echte Schnäppchen?

Nicht jedes Black-Friday-Angebot ist wirklich ein Deal. Einige Händler erhöhen die Preise im Vorfeld künstlich, um größere Rabatte vorzutäuschen. Laut Christoph sollten Sie immer die regulären Marktpreise recherchieren und verschiedene Anbieter vergleichen. Zusätzlicher Tipp: Achten Sie auf versteckte Kosten wie Versandgebühren oder Zoll, die den vermeintlichen Rabatt schmälern könnten.

4. Warnsignale bei Fake-Shops erkennen

Fake-Shops nutzen den Black Friday, um unachtsame Käufer:innen in die Falle zu locken. Achten Sie auf folgende Warnsignale:

  • Keine Bewertungen oder Interaktionen online.
  • Nur eine Zahlungsmethode, meist Vorkasse.
  • Sehr hohe Rabatte, die "zu gut, um wahr zu sein" erscheinen.

Interagieren Sie niemals mit verdächtigen Plattformen oder klicken Sie auf Links in unseriösen E-Mails.

5. Nachhaltig shoppen: Gebraucht statt neu

Wer ressourcenschonend einkaufen möchte, findet auf Plattformen wie eBay Kleinanzeigen tolle Alternativen. "Der Kauf gebrauchter Produkte spart nicht nur Geld, sondern auch wertvolle Ressourcen", erklärt Lara Kleimeyer, Nachhaltigkeitsexpertin. Bleiben Sie auf der sicheren Seite, indem Sie alle Transaktionen über die Plattform abwickeln und keine persönlichen Daten wie Ausweise oder Bankkartenfotos teilen

Passend zum Black Friday: Wir haben in einer umfassenden Recherche mit dem Recherchenetzwerk Correctiv aufgedeckt, wie Amazon systematisch Paketboten ausbeutet. Ehemalige Amazon-Fahrer aus Bremerhaven sprechen von „moderner Sklaverei“.

Hier lesen Sie die ganze Geschichte ...

Über die Autoren

Luise Maria Langen

Reporterin

Luise Langen arbeitet seit 2020 als Reporterin für die NORDSEE-ZEITUNG. Von guten Geschichten war die gebürtige Berlinerin aber schon immer begeistert – auch während ihres Germanistik-Studiums in Österreich und der Zeit als Regieassistentin am Stadttheater Bremerhaven.

Redaktion

Wir arbeiten täglich an den wichtigsten News und spannendsten Themen aus Bremerhaven, dem Cuxland, der Wesermarsch und dem Landkreis Rotenburg und bringen sie zu Ihnen auf das Smartphone, den Computer oder in die Zeitung.

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