Garten

Zeit für Blumenzwiebeln: Man muss auch gönnen können

Im Herbst locken Blumenzwiebeln in fast jedem Geschäft. Dass nach dem schnellen Kauf aber viel Arbeit folgt, darum dreht sich diese „Moin Garten“-Kolumne.

Ob Tulpen, Schneeglöckchen, Krokusse oder Kaiserkronen - beim Blumenzwiebelkauf kann ich mich nicht beherrschen. Das Problem: Jetzt warten ein paar Hundert Blumenzwiebeln darauf, eingepflanzt zu werden. Ich bilde mir ja ein, die effektivste Zwiebelpflanzerin der Welt zu sein. Mindestens. Krokusse werden in Grüppchen unter eine aufgeklappte Grassode gesetzt, für die anderen nehme ich meinen Unkrautstecher. Erdreich ausgestochen, Zwiebel ins Loch, Erde mit dem Unkrautstecher wieder ins Pflanzloch versenken, wässern, fertig. Auf vorheriges Einweichen der Zwiebeln und Kompostzugabe ins Pflanzloch verzichte ich in der Regel. Das wäre die Pflanz-Kür, für die ich schlicht zu faul bin. Jetzt habe ich auch noch gelesen, dass man die Zwiebeln mit einer Hülle aus Kaninchendraht vor gefräßigen Wühlmäusen schützen kann. Dann wäre man ganz weit vorn. Hunderte Zwiebeln in Draht einrollen? Auweia. Ich sag’ mal, man muss auch gönnen können. Etwas Schwund ist immer. Guten Appetit!

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