Die Gesundheitsversorgung in Bremerhaven steht unter Druck: Fast jede zweite Hausärztin und jeder zweite Hausarzt plant den Ruhestand. Auch Fachbereiche wie Dermatologie, Pädiatrie und Kinder- und Jugendpsychiatrie sind betroffen. Jörn Hoffmann (SPD) fordert die schnelle Einrichtung eines Integrierten Notfallzentrums, um die Notaufnahme zu entlasten.
Hoffnung setzt die SPD auf den neuen Bachelorstudiengang „Physician Assistant – medizinische Assistenz“ an der Hochschule Bremerhaven, der praxisnah Fachkräfte ausbildet. Zugleich fordert die Fraktion mehr Unterstützung vom Land Bremen, da Sparauflagen die Situation verschärfen. Langfristig soll eine Anlaufstelle „Fachkräfte für die Seestadt“ Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte gezielt gewinnen und in Bremerhaven halten. (pm/piw)
