Die Liste der Eigentümer der Handelskette Real ist lang. Allein in den vergangenen drei Jahren wechselten 62 Filialen von der Metro AG zur russischen Finanz SCP Group und später zu einem Frankfurter Investor. Die Supermarktkette hatte vor der Zerschlagung mal 270 Filialen.
Russen kaufen das Unternehmen zurück
Im Mai wurden die unter dem Dach von Real verbliebenen 62 Filialen wieder zurück an die russische Gruppe verkauft. In Medienberichten wurde daher immer wieder über mögliche Schließungen von Standorten spekuliert, die auch den Supermarkt in Spaden-Schiffdorf betreffen könnten.
Auch Nachfrage der NORDSEE-ZEITUNG gab der Konzern nun Entwarnung. Die Pressestelle des Unternehmens bestätigte, dass die real GmbH im Mai wieder von der SCP Group übernommen wurde. „Dadurch ergeben sich jedoch keine Veränderungen im Weiterbetrieb der unter mein real geführten Märkten“, heißt es in der Mitteilung, die mit „Ihr Team von mein real“ unterzeichnet wurde.
Unabhängig davon sei der Verkauf der Immobilien zu sehen. Denn dabei würde es sich um einen selbstständigen Bereich der SCP-Gruppe handeln. „Somit bitten wir um Ihr Verständnis, dass wir Fragen dazu nicht beantworten können“, so das Presseteam weiter.
Auch ein Verkauf der Immobilie habe auch keine weiteren Auswirkungen. „Der Weiterbetrieb unserer Märkte ist nicht betroffen, da für jeden Standort bereits in der Vergangenheit entsprechende Mietverträge abgeschlossen wurden. Das gelte auch für den Markt in Spaden mit einer Verkaufsfläche von rund 7.000 Quadratmetern.“