Cuxland

Fische im Spa: Beauty-Piranhas im Schönheitseinsatz

Hautschuppen als Delikatesse? Die Rötliche Saugbarbe, auch Garra rufa genannt, sorgt seit geraumer Zeit in Fisch-Spas für Aufsehen. Redakteurin Heike Leuschner beobachtet den Trend mit widerwilliger Faszination.

Maniküre im Fisch-Spa

Maniküre im Fisch-Spa? Reporterin Heike Leuschner bleibt lieber bei Nagelschere und Feile. Foto: Scheschonka/Hartmann

Die Rötliche Saugbarbe ist ein faszinierendes Tierchen. Der fünf bis zehn Zentimeter kleine Fisch frisst nicht nur Algen von Steinen und kann mit seiner Analflosse schmecken, er knabbert auch an menschlichen Hautschuppen. Garra rufa lautet der lateinische Name des tierischen Hand- und Fußpflegers, der in sogenannten Fisch-Spas eingesetzt wird. Der Tierschutzorganisation PETA ist die ursprünglich im Fernen Osten und am Roten Meer beheimatete Behandlung menschlicher Gliedmaßen schon länger ein Dorn im Auge. Kosmetikstudios beeindruckt das offenbar wenig. Im Urlaub habe ich unlängst miterlebt, wie sich hornhautgeplagte Touristen in Hand- oder Fischpediküre-Becken von den auch Doktorfischen genannten Tieren hemmungslos die Hände oder Füße anknabbern ließen. Für mich wäre das nichts, schon allein aus hygienischen und tierethischen Bedenken. Ich lasse an meine Hände und Füße nur Nagelschere, Feile, Bimsstein und Creme – keine Beauty-Piranhas.

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