An der 72-Stunden-Aktion der Landjugend Niedersachsen nahmen in diesem Jahr 128 Ortsgruppen teil, 27 mehr als im Vorjahr. Mit dabei waren auch junge Leute aus Spieka-Neufeld, Bramel, Köhlen und Sievern, die sich mit verschiedenen Projekten für ihre Dorfgemeinschaften einsetzten. Bereits am Donnerstagabend hatten die Ortsgruppen ihre jeweiligen Aufgaben erhalten, die sie bis Sonntagabend, 18 Uhr, erledigen sollten.
Vom Storchennest bis zum Jugendheim
In Spieka-Neufeld baute die Landjugend mehrere Spiele, die sich Einheimischen und Besucher beider Kurverwaltung ausleihen können. Darunter sind Torwände, Vier-Gewinnt, Wikingerschach, Leitergolf und Cornhole.
In Köhlen errichtete die Landjugend unter anderem ein neues Storchennest. Außerdem ist ein neuer Pfad der Sinne entstanden, auf dem Besucher barfuß über verschiedene Materialien aus dem Wald gehen - etwa Holz, Tannenzapfen oder Moos.

Gut zu Fuß: Die Landjugend Köhlen hat einen Pfad der Sinne gebaut, auf dem Besucher barfuß verschiedene Materialien aus dem Wald wie Holz oder Tannenzapfen spüren können. Foto: Jan Iven
Die Landjugend Bramel durfte sich in Marschkamp im ehemaligen Spritzenhaus ein eigenes Jugendheim einrichten. Dafür haben die jungen Leute hinter dem Gebäude eine Terrasse errichtet. Im Gebäude wurde der Boden neu verlegt und die Wände sowie die Türen frisch gestrichen.

Ein Heim für die Landjugend Bramel: Die jungen Leute haben das alte Spritzenhaus in Marschkamp renoviert und können es nun als Jugendraum nutzen. Foto: Jan Iven
Die Landjugend Sievern hat in Tajenfeld auf dem Mehrgenerationenplatz einen kleinen Bereich gepflastert, auf dem mittelfristig ein Pavillon errrichtet werden soll. Entlang eines Rundwanderweges wurden zwei neue Bänke aufgestellt. Der Spitzname der Siedlung, „Klein-Texas“, wurde mit Blumen in einem Beet geformt.

Letzte Handgriffe: Die Landjugend Sievern pflastert einen Bereich des Mehrgenerationenplatzes. Später soll hier ein Pavillon errichtet werden. Foto: Jan Iven