Der Europaabgeordnete David McAllister will sich weiter für Planungssicherheit der Krabbenfischer einsetzen. Hintergrund ist die Entscheidung der EU, für eine nachhhaltige Fischerei bis 2030 alle „umweltschädlichen Fangmittel“ in Natura 2000 Gebieten zu untersagen. Das käme einem Verbot für Grundschleppnetze gleich. Dagegen protestieren die Fischer. Während der jüngsten Sitzung des Ausschusses lobte EU-Kommissar Sinkevicius den Beitrag der deutschen Fischer zu einer nachhaltigen Fischerei. Er stützt sich auf ein Gutachten des Thünen-Instituts für Seefischerei zur Krabbenfischerei im Nationalpark Wattenmeer. Fazit: Die hat zwar einen messbaren Einfluss auf die Arten, aber andere Faktoren - etwa das Sediment - sind gravierender. Zudem erholen sich die Arten nach maximal 20 Tagen wieder. (pm/mar)