Sturmflut-Bilanz: Nordseedeich trotzt Regenmassen und Sturmfluten
Regenmassen und Stürme: Die Bedingungen für den Wurster Nordseedeich waren in den zurückliegenden Monaten alles andere als einfach. Blessuren sind deutlich sichtbar. Angesichts der Herausforderungen sind die Verantwortlichen dennoch zufrieden.
Wochenlang war der außendeichs gelegene Fuß des Nordseedeiches bei Spieka-Neufeld von Treibsel bedeckt. Weil das Schwemmgut witterungsbedingt erst im zeitigen Frühjahr abgefahren werden konnte, ist das Gras abgestorben und muss nun neu eingesät werden. Foto: Leuschner
Es war kein leichter Winter für den Nordseedeich. Und das lag nicht nur an Sturmtief „Zoltan“, das zwei Tage vor Weihnachten mit Macht auf die Wurster Küste traf. Eine ganze Reihe Sturmfluten und Unmengen Regen hatten das Hochwasser-Bollwerk zwischen Bremerhaven-Weddewarden und Cuxhaven-Berensch/Arensch im zurückliegenden Winter auf die Probe gestellt. Bei der Frühjahrsdeichschau am Donnerstag begutachteten der Landkreis und die Stadt Cuxhaven die Arbeit des ehrenamtlichen Deichverbandes Land Wursten, der für die rund 28 Kilometer lange Strecke zuständig ist.
Bei der Hauptdeichschau wird der Hochwasser-Schutzwall vollständig zu Fuß abgelaufen. Foto: Leuschner
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