Zufriedene Gesichter bei der Generalversammlung der Volksbank Geeste-Nord eG. Das Bankhaus hatte in die Gaststätte „Zur Traube“ in Neuenwalde geladen. „Schön, dass Sie heute Abend zu uns gekommen sind“, sagte Gebhard Buck, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates, in seiner Begrüßung. „Das Jahr 2022 hat seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs im Februar gezeigt, wie schnell sich unser Leben in sehr kurzer Zeit massiv verändern kann. Dazu kommt die anhaltende Ausbreitung des Coronavirus und dessen Folgen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.“
Gutes Ergebnis trotz anspruchsvoller Bedingungen
Vorstand Stephan Rümper zeigte sich mit der bilanziellen Entwicklung insgesamt zufrieden. „Ich denke, es ist ein guter Erfolg, dass wir trotz der anspruchsvollen Bedingungen ein gutes Ergebnis erzielen konnten.“ Wichtigste Position sind die Forderungen an Kunden. „Mit einem Zuwachs von 5,3 Prozent auf 184 Millionen Euro lagen wir über den Planwerten. Eine Kreditklemme spüren unsere Kunden bei uns nicht. Allen vertretbaren Kreditwünschen stehen wir aufgeschlossen gegenüber.“
Einlagen auf hohem Niveau
Mit Blick auf die aktuelle Krisensituation lasse sich laut Rümper feststellen, dass die Einlagen sich nach wie vor auf einem hohen Niveau befinden. „Insgesamt haben sich die Kundeneinlagen im Geschäftsjahr 2022 unter diesen Auswirkungen zufriedenstellend entwickelt. Diese konnten wir mit einem Plus von 5,4 Prozent auf 129 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr abschließen. Hier handelt es sich im Wesentlichen um Geld, das unsere Kunden kurzfristig in verschiedenen Formen bei uns unterhalten.“
Prüfung ergibt keine Beanstandungen
Im Bericht über die gesetzliche Prüfung habe es keinerlei Beanstandungen gegeben. Das bilanzielle Eigenkapital erhöht sich demnach durch die Gewinnzuführung auf 22,4 Millionen Euro, was einer Quote - Bezugsgröße ist die Bilanzsumme - von 9,6 Prozent entspricht. Mit dieser soliden Ausstattung fühlt sich die Bank gut gerüstet für die Anforderungen des Gesetzgebers und die genannten Herausforderungen des Marktes.
Waller drei weitere Jahre im Kontrollgremium
Bei den Abstimmungen brachten die Mitglieder ihre Unterstützung für die Geschäftspolitik des abgelaufenen Geschäftsjahres zum Ausdruck. Unter der Leitung von Gebhard Buck stellten sie den Jahresabschluss fest und entlasteten Vorstand sowie Aufsichtsrat jeweils einstimmig. Einigkeit zeigten die Mitglieder auch bei den Wahlen zum Aufsichtsrat. Jörn Waller wurde für drei weitere Jahre in das Kontrollgremium gewählt. (pm/yvo)