In diesen Tagen kocht ein Thema ganz besonders in den Familien hoch: Was kommt an Heiligabend auf den Tisch? Traditionell ist es ein Braten von Rind oder Schwein mit Kartoffeln oder Klößen, Rotkohl oder Rosenkohl.
Ganz ehrlich: Wer traut sich das noch zu? Die Routine der Mutter fehlt vielen. Und Fleisch zuzubreiten, ist nicht mehr in Mode. Es muss schon Bioqualität haben und von einem Hof des Vertrauens stammen, damit es guten Gewissens im Topf landen kann.
Doch es kostet nicht nur gutes Geld, sondern auch Mühe und Zeit. Und wer bringt das alles auf? Nur um in dem Trubel und der Hektik zwischen Krippenspiel und Bescherung ein paar leckere Bissen hinunterzuschlingen. Genussvoll geht anders.
Deshalb hat in vielen Familien mittlerweile die Schweizer-Variante, das Raclette oder Fondue, den klassischen Braten abgelöst. Doch Ungeduld ist auch dafür ein schlechtes Omen. So läuft es doch wieder auf den heimlichen Klassiker hinaus: Kartoffelsalat mit Würstchen. Nun die letzte Glaubensfrage: Mit Mayo oder ohne?