Lokalsport Zeven

Bülstedt/Vorwerk düpiert den Bremervörder SC

Der TSV Bülstedt/Vorwerk klettert auf Rang zwei der Kreisliga-Tabelle, der Bremervörder SC fällt nach der 0:3-Niederlage auf Rang vier zurück. Das ist das Ergebnis der intensiv geführten Partie im Bremervörder Schützenhofstadion.

Bülstedts Fußballer feiern ihren 3:0-Erfolg und den Sprung auf Platz zwei, während die Bremervörder nach der ersten Saisonniederlage vom Platz trotten.

Bülstedts Fußballer feiern ihren 3:0-Erfolg und den Sprung auf Platz zwei, während die Bremervörder nach der ersten Saisonniederlage vom Platz trotten. Foto: Picasa

Die Gäste aus Bülstedt setzten sich beim vorherigen Tabellenzweiten deutlich und verdient mit 3:0 durch und bleiben nach fünf Spieltagen in der noch jungen Saison weiterhin ohne Niederlage. Es war ein verdienter Erfolg – darin waren sich beide Trainer nach dem Spiel einig.

Aus Sicht von BSC-Coach Tobias Wilkens hatte die erste Saisonniederlage allerdings ein Geschmäckle. Der Trainer des Gastgebers ärgerte sich – wie auch seine Spieler – über eine Schiedsrichterentscheidung in der 58. Minute bei einem vermeintlichen Treffer von Jöran Engelke, der wegen Abseitsstellung nicht gegeben wurde. Der junge Linienrichter hob in dieser Szene die Fahne. „Nie und nimmer war das Abseits“, sagte Wilkens gegenüber unserer Zeitung und nannte den Pfiff von Schiedsrichter Bernd Christoffers „spielentscheidend“.

Den Bülstedtern war es natürlich recht, denn nur drei Minuten nach dem nicht anerkannten 1:1 und zwei Großchancen des Bremervörder SC durch Fin Karallus und Jöran Engelke schafften die Gäste durch Dennis Brückner mit dem 2:0 (61.) die Vorentscheidung in dieser Begegnung. Bremervördes Trainer ärgerte sich über die Entstehung dieses zweiten Gegentores weitaus mehr als über den nicht gegebenen Ausgleichstreffer.

Trainer Wilkens ärgert sich über nicht gehörte Ansagen

„Ich habe meine Mannschaft vor dem Spiel genau auf diese Standards von Bülstedt/Vorwerk hingewiesen“, schimpfte Wilkens, dessen Team sich im ersten Durchgang ebenfalls nach einer kurz ausgeführten Ecke schon das 0:1 (8.) durch Luca Pot-D’or eingefangen und Glück gehabt hatte, dass es zur Pause nur 0:1 für die Gäste stand.

Während der BSC, der seine Startelf kurzfristig noch auf mehreren Positionen umbauen musste, „die erste Halbzeit komplett verpennt“ (Wilkens) hatte, freute sich Gästetrainer Carsten Schlösser über einen „sehr kompakten Auftritt, in dem wir unsere Chancen super genutzt haben. Eine megagute Mannschaftsleistung“.

Zum gebrauchten Tag für die spielerisch enttäuschenden Gastgeber passte, dass Fin Karallus mit einem Strafstoß (Foul an Hincke) in der 74. Minute an TSV-Keeper Clas Schröder scheiterte, und sich der BSC kurz zuvor durch Janos Lemmermann das 0:3 (70.) eingehandelt hatte. „Aufgrund der ersten Halbzeit haben wir verdient verloren“, räumte Wilkens ein.

0 Kommentare
Newsletter Der ZZ-Newsletter
Alle wichtigen Nachrichten und die interessantesten Ereignisse aus der Region täglich direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Mit Empfehlung aus der Redaktion.
PASSEND ZUM ARTIKEL
nach Oben