Favoritensiege: Rotenburg und Wörpetal gewinnen ihre Pokalendspiele

Die SG Elsli hatte das Finalspiel verloren. Trotzdem schwang Stolz und Zufriedenheit in der Stimme von Betreuer Andreas Peper mit. "Bis auf das Ergebnis war das heute ein super Tag. Tolles Wetter, tolle Organisation und vor allem tolle Fans. Was unsere Zuschauer heute für eine Stimmung gemacht haben, da hatten wir schon Gänsehaut-Momente. Dafür können wir uns nur bedanken", so Peper zur ZEVENER ZEITUNG.

Zwischendurch schnuppert
Elsli sogar an der Überraschung

Lange Zeit schien in diesem Endspiel sogar eine Überraschung möglich, denn nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit ging das Team von Trainer Hermann Heinecke nach einem Kopfballtor von Soufien Lagili kurz nach Wiederanpfiff sogar in Führung.

Und es hätte sogar noch besser für Elsli werden können, denn nur wenige Minuten später verhinderte Wörpetals Keeper David Kunsch mit einer Glanzparade das mögliche 2:0.

"Wer weiß, wie dann das Spiel gelaufen wäre?", so Wörpetals Matthias Gerdes, der den starken Gegner lobte. "Das war lange Zeit ein offenes, spannendes Spiel. Elsli hat uns ganz schön gefordert."

Qualität des Kreismeisters
setzt sich am Ende doch durch

Doch im Verlaufe der zweiten Halbzeit zeigte sich auch zunehmend die große Klasse und Qualität des Gerdes-Teams - mit Erfolg: Ramus Berger fälschte zunächst einen Schuss von Arne Braunstein entscheidend zum 1:1 ab.

Wenig später stand erneut Arne Braunstein im Mittelpunkt. Er hatte sich Elslis Keeper Christian Heidrich, der eine Flanke erwartete, "ausgeguckt" und traf mit einem überlegten Schuss ins kurze Eck zum 2:1 für den Kreisliga-Meister. "Einfach ein klasse Tor", lobte Gerdes.

Wörpetal-Kapitän Arne
Braunstein erzielt alle drei Tore

Und auch den dritten Wörpetaler Treffer erzielte Braunstein. Nach einem Foul an Arne Jilg verwandelte der Wörpetaler Kapitän in der Schlussminute den fälligen Strafstoß zum entscheidenden 3:1.

"Der Wörpetaler Sieg war verdient", so Elslis Betreuer Andreas Peper. "Aber ich denke, wir können auf unsere Leistung stolz sein."

Das zuvor ausgetragene S-32 Finale hatte der Rotenburger SV gegen die SG Jeddingen/Wittorf/Visselhövede mit 3:0 gewonnen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit erzielten Aziz Arnavutoglu, Tobias Kirschke und Christian Pfeiffer die Tore für den Favoriten, der sich damit nach der Kreismeisterschaft auch den Pokal sicherte.

"Wir haben uns in der ersten Halbzeit noch ganz schön schwer getan", so RSV-Spieler Heiko Malende. "Aber nach dem 1:0 lief das Spiel in unsere Richtung. Es war ein verdienter Erfolg."