Nach dem mageren 0:0-Unentschieden gegen den 1. FC Egestorf/Langreder hat das Trainerteam die Elf in den letzten Tagen auf die kommende Aufgabe eingeschworen. Zwar ist der Heeslinger SC klarer Favorit dieser Partie, doch der MTV Gifhorn ist als unbequemer Gegner bekannt, und hat beim 1:1-Unentschieden gegen HSC Hannover und dem 4:1-Erfolg gegen FT Braunschweig gezeigt, dass man ein ernst zu nehmender Kontrahent ist.
Gifhorn hat nur zwei Punkte Abstand zu den Abstiegsplätzen
Hinzu kommt, dass die Elf aus Gifhorn weiterhin jedem Punkt braucht, will sie das Thema Abstieg möglichst frühzeitig abhaken. Mit derzeit 25 Punkten rangieren die Gifhorner auf dem 12. Tabellenplatz, haben aber gerade einmal zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze.
Natürlich braucht auch der Heeslinger SC Punkte, um den Anschluss an die Spitzenteams nicht zu verlieren. Das Thema Aufstieg ist keinesfalls abgehakt, wie Trainer Lars Uder nach dem Spiel gegen Egestorf/Langreder unterstrich. "Wenn wir das Thema jetzt schon abhaken würden, bräuchten wir unsere Arbeit nicht zu machen", so der Chefcoach des Tabellenvierten.
Intensive Trainingswoche vor dem wichtigen Heimspiel
Entsprechend intensiv habe sich das HSC-Team unter der Woche auf das Match vorbereitet, so Sebastian Sautner vor dem Spiel. "Wir hatten bisher eine sehr gute Trainingswoche. Uns ist klar, dass wir über die Bereitschaft und Leidenschaft kommen müssen. Nur dann können wir diese Partie für uns entscheiden", so Sautner zur ZEVENER ZEITUNG.
Der Co-Trainer begrüße bei den Trainingseinheiten einige Rückkehrer. So ist Sidney Wix wieder dabei, gleiches gilt für Malik Gueye und Gideon Baur. Selim Ajkic hat seine Verletzung auskuriert und ist ebenfalls wieder auf dem Trainingsplatz zu finden. "Für ihn kommt ein Einsatz aber noch etwas zu früh", so Sautner, der nur auf den erkrankten Maxi Köhnken verzichten muss.
Sautner: Wir müssen gegen Gifhorn in voller Höhe punkten
"Die Marschroute für Sonnabend ist ganz klar. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und in voller Höhe punkten. Das Motto lautet: Nicht reden, sondern loslegen", so der Co-Trainer des Tabellenvierten. Bei einem Sieg könnte der Heeslinger SC endlich den erhofften Boden etwas gut machen, denn mit dem SC Spelle-Venhaus und dem FC Egestorf/Langreder stehen sich am Wochenende zwei direkte Konkurrenten gegenüber.
Auf einen Ausrutscher des Tabellenführers dürfte man dagegen wohl eher vergebens hoffen. Lupo Martini Wolfsburg hat beim Lüneburger SK eine lösbare Aufgabe vor sich, und wird die Konkurrenz weiter auf Abstand halten.