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Ippensen und Anderlingen vor Heimspielen gegen Teams aus dem Tabellenkeller

Der Bezirksligazweite Ippensen steht mit dem Heimspiel gegen den Tabellenletzten Riede vor einer vermeintlich leichten Aufgabe. Auch Anderlingen muss zu Hause ran. Gegen Pennigbüttel kann der SV den Abstand zu einem Konkurrenten deutlich vergrößern.

SV Ippensen

Der Trainer des SV Ippensen, Holger Dzösch, geht davon aus, dass gegen Riede auf die Mannschaft um Kapitän Nils Klindworth ein Spiel auf Augenhöhe wartet. Foto: Hennings

Der SV Ippensen, der durch ein Unentschieden beim TV Oyten am vergangenen Wochenende die Tabellenführung der Bezirksliga abgeben musste, bekommt es am Sonntag mit einem auf dem Papier leichten Gegner zu tun. Der Tabellenletzte MTV Riede hat mit zwei Siegen aus 24 Spielen die mit Abstand schlechteste Bilanz der Liga.

Doch die Mannschaft von Holger Dzösch ist gewarnt. Im Hinspiel kam der SVI über ein 1:1-Unentschieden nicht hinaus. Der MTV erkämpfte sich dort in Unterzahl durch ein Tor in der Nachspielzeit einen Punkt.

„Wir haben uns extrem schwergetan“, meint Dzösch und befürchtet das auch für die anstehende Partie. „Wir tun uns in letzter Zeit schwer beim Spiel mit Ball. Und ich denke, wir werden in dem Spiel viele Anteile mit Ball haben.“

Außerdem sieht er im Moment bei seinem Team Defizite im Zweikampfverhalten. „Das ist viel schlimmer, weil das immer eine Bastion von uns war“, so Dzösch.

Der MTV Riede hat am letzten Wochenende mit einem Unentschieden in Visselhövede ein Lebenszeichen von sich gegeben. „Ich betrachte das Spiel gegen Riede also eher als eines auf Augenhöhe“, stapelt Dzösch tief.

Das Training fiel in der Woche bei den Ippensern mangels Personal einmal aus und Timo Peters wird am Sonntag definitiv fehlen. „Ich muss erst einmal abwarten, wer mir am Sonntag zur Verfügung steht“, sagt der SVI-Coach angesichts des Krankenstands.

Wiedergutmachung bei den Anderlingern

Auch beim SV Anderlingen hat man keine guten Erinnerungen an das Hinrundenspiel gegen den kommenden Gegner. Trotz Führung verlor der SVA in Pennigbüttel mit 2:4.

„Da haben wir also ordentlich etwas gutzumachen“, meint der Anderlinger Trainer Klaus Otten, der urlaubsbedingt nicht beim Hinspiel dabei war.

Das wird nicht einfach, da der SV Komet gerade einen kleinen Lauf hat und vier Spiele in Folge nicht verloren hat. Am letzten Wochenende trotzten sie dem FC Worpswede ein 3:3-Unentschieden ab.

„Pennigbüttel hat den Abstiegskampf angenommen und wir werden dort mit Sicherheit nichts geschenkt bekommen“, glaubt Otten.

Die Taktik der Anderlinger dürfte also ähnlich wie beim erfolgreichen Spiel in Fischerhude sein. Otten: „Wir werden aus einer verstärkten Abwehr heraus kommen und versuchen schnell umzuschalten.“

Fehlen werden dem SVA dabei Phil Steffens, der in Fischerhude Gelb-Rot sah, und Malte Holsten, der sich eine Knieverletzung zuzog und wohl länger ausfallen wird. Fabian Schäfers Einsatz ist fraglich. Doch der SVA-Coach hofft darauf, eine gute Mannschaft auf den Platz zu bringen und endlich mal wieder zwei Siege hintereinander einzufahren.

Markus Solty

Freier Mitarbeiter

Markus Solty ist als freier Mitarbeiter für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung, Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig. Seine Berichte finden sich unter diesem Autorenprofil gesammelt wieder.

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