Byhusen hielt nur in den ersten 20 Minuten der Partie mit. In dieser Phase hätte der TSV in Führung gehen können. Doch Noah Stams Schuss aus gut elf Metern wurde auf der Linie geklärt. „Ich hätte gerne gesehen, wie das Spiel ausgeht, wenn wir in Führung gehen“, so Byhusen-Trainer Eick Gerken.
Stattdessen traf Wörpetal: Tjard Albrecht nutzte einen Steckpass von Marlo Suhr, der zuvor einen Sololauf hingelegt hatte, zum 0:1 (26.). Nur drei Minuten später erhöhte Jonas Marherr nach Flanke von Bent Otten auf den 0:2-Pausenstand.
Nach Wiederanpfiff legte der FC nach. Ein Konter über Albrecht und Otten endete mit Marherrs zweitem Treffer (53.). In der 72. Minute verkürzte Mirco Bock per Volleyschuss noch einmal auf 1:3, was aber keinen Umschwung brachte. Den 1:4-Endstand stellte schließlich Otten in der Nachspielzeit her. Die Vorarbeit kam von Bennet Bruns in seinem letzten Spiel für den FC, bevor es ihn für anderthalb Jahre nach Portugal zieht.
„Am Ende muss man das Ergebnis auch in dieser Höhe anerkennen“, resümierte Gerken. Auch FC-Coach Dennis Bargemann sprach von einem verdienten Sieg seiner Mannschaft, verwies jedoch ebenfalls auf die Anfangsphase: „Da hatten wir etwas den Schlendrian drin. Byhusen hätte da ein Tor machen können, und die Partie wäre vielleicht anders verlaufen.“