Wie gut der VfL spielen kann, zeigte die erste Halbzeit. „Wir waren fußballerisch klar die bessere Elf“, so Trainer Jürgen Damsch zur ZEVENER ZEITUNG. Sein Team dominierte diese erste Hälfte über weite Strecken, spielte sich mehrere sehr gute Chancen heraus. Aber nur ein Tor durch Zinedin Kucevic (25.) kam dabei heraus. Den Gastgebern gelang dagegen nicht viel, und trotzdem stand es zur Pause 1:1, denn der kurz zuvor eingewechselte Cedric Jung nutzte in der 29. Minute eine der wenigen Chancen des JFV und traf zum 1:1.
Im zweiten Abschnitt zeigten die Gäste dagegen eine enttäuschende Leistung. „Alles was wir in der ersten Hälfte ordentlich bis gut gemacht haben, haben wir nun vermissen lassen“, so Damsch, dessen Team kurz nach der Pause durch einen Treffer von Jamiro Kreutzfeldt in Rückstand geriet (45.). Überhaupt verlief diese zweite Hälfte sehr unglücklich für den VfL: Das vermeintliche Ausgleichstor von Marten Reese wurde wegen einer umstrittenen Abseitsstellung nicht gegeben.
Auf der Gegenseite erzielte Kreutzfeldt aus stark abseitsverdächtiger Position das 3:1 für Lüneburg (56.). Junes Hillemann konnte zwar noch auf 2:3 verkürzen (71.). Doch in der Nachspielzeit traf Nabil Ato zum entscheidenden 4:2 für die Gastgeber.