Im Gegenzug wird der bisherige U23-Co-Trainer Kevin Schindler den Verein dem Vernehmen nach in Richtung USA, der Heimat seiner Frau, verlassen. Nelson Valdez bleibt dem Trainerstab des Regionalligisten dagegen erhalten.
Seit mehr als fünf Jahren arbeitet Yannick Viol, der seine Trainerlaufbahn bei der U17-Regionalliga-Mannschaft des JFV A/O/Heeslingen begann, inzwischen schon als Jugendtrainer an der Weser. Für den DFB-Elite-Lizenz-Inhaber ist es damals wie heute ein ganz besonderer Job, schließlich spielte der gebürtige Haddorfer (Stade) einst selbst von der U 14 bis zur U 19-Bundesliga als Torhüter für Werder.
Der Durchbruch zum Profi gelang ihm zwar nicht, den will der ehrgeizige Nachwuchscoach aber eines Tages als Übungsleiter schaffen. Bei Werder halten sie intern große Stücke auf den 31-Jährigen, der seine U15 in der laufenden Regionalliga-Saison auf den dritten Platz hinter dem VfL Wolfsburg und Hannover 96 geführt hat.
Zudem pflegt Viol zu seinem künftigen Chef Christian Brand ein enges Vertrauensverhältnis. Denn der Stader ist für den 52-Jährigen kein Unbekannter. Dem Ex-Profi arbeitete Viol schon regelmäßig zu, als dieser noch die U19 des Clubs coachte. Und das, obwohl Viol seinerzeit selbst als Trainer der U13 und U14 des SV Werder Bremen tätig war.
Die Zusatzschichten zahlten sich aus. „Yannick hat sehr viel Fußball-Sachverstand und kann um die Ecke denken“, lobte Christian Brand seinen künftigen Assistenten. Und weiter: „Er ist mega motiviert, kreativ und innovativ. Das ist schon ein Guter. Ich arbeite total gerne mit ihm zusammen.“
Auch Viol schaut sich enorm viel vom DFB-Pokalsieger von 1999 ab: „Ich verstehe mich super mit Christian, wir sind auf einer Wellenlänge. Er bringt eine große Erfahrung als Profi und Trainer mit. Davon lerne ich täglich.“ Jetzt wollen beide in der kommenden Saison gemeinsam die Talente der Grün-Weißen an den Bundesliga-Kader heranführen. (mwi)