Zeven

Warum sich die leckersten Rezepte auf den unansehnlichsten Seiten verstecken

Porträt einer Frau mit Brille und blonden Haaren.

NZ-Porträts. Foto: Hartmann Foto: Arnd Hartmann

Zur Adventszeit gehören bei uns Kekse. Seit Ewigkeiten immer die gleichen vier Sorten, denn für Experimente ist meine Familie bei diesem Thema nicht zu haben. Schlage ich das Kochbuch mit den weihnachtlichen Rezepten auf, denke ich manchmal an meine Kindheit. Meine Mutter war keine begeisterte Köchin, aber wenn sie kochte, fand sie die Rezepte in einem ziemlich ramponierten Buch. Es wurde mit einem Gummiband zusammengehalten, denn einige Seiten hatten sich schon aus dem Einband gelöst. Eselsohren, Merkzettel und Notizen, ein eingetrockneter Fleck auf einer Mengenangabe – dem Kochbuch sah man an, dass es schon einige Jahre im Gebrauch war. Meiner Meinung nach konnte dieses Exemplar doch kaum noch seinen Zweck erfüllen, daher schenkte ich meiner Mutter zu Weihnachten ein neues Kochbuch. Es steht – kaum benutzt – irgendwo im Schrank. Und dann hole ich zur Adventszeit mein Buch mit weihnachtlichen Rezepten hervor. Lose Seiten, Eselsohren, Merkzettel zwischen die Seiten geklemmt, eingetrocknete Flecken. Die besten Rezepte finden sich scheinbar immer in den Büchern, die am unansehnlichsten sind.

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