23 Reiter und Reiterinnen und sieben Säumerinnen hatten sich bei idealem Wetter auf dem Turnierplatz des Reitvereins Flögeln eingefunden. Morgens um kurz nach acht Uhr trudelten die ersten Teilnehmer mit ihren Pferden ein, die Equidenpässe wurden kontrolliert und anschließend die Paddocks für die Tiere aufgebaut. Voller Elan machten sie sich dann daran, die 20 teils recht kniffligen Fragen rund ums Pferd zu lösen. Die Köpfe rauchten bald, Tanja Wolters, die 2. Vorsitzende, achtete darauf, dass die Antworten keine Gemeinschaftsaufgabe wurden und drohte, die Leute auseinanderzusetzen. Im Anschluss machten die ersten Starter ihre Pferde fertig; von 9.45 bis 12.15 Uhr ging es für die Reiter in kleinen Gruppen auf die 16 km lange Strecke. Davor musste allerdings die Ritttauglichkeit des Pferdes abgeprüft werden. Diese Aufgabe führte Rittführer und Kassenwart Jörg Staiger durch. Er kontrollierte Sattel und Zäumung, schaute sich Beine und Rücken des Pferdes an und ließ die Tiere an der Hand ein kurzes Stück vortraben, ob sie lahmfrei waren. Dann ging es nach Karte auf eine schöne Strecke durch Wald und Feldmark um Flögeln. Unterwegs mussten zwei Aufgaben erledigt und Fotos auf der Karte zugeordnet werden. Nach den unterschiedlichen Aufgaben durften die Pferde ihr Futter in den Paddocks genießen und die Reiter und Zuschauer pilgerten zur Terrasse des Schützenhauses, wo Mitglieder des Reitvereins Flögeln alle Hungrigen mit Speisen und Getränken verköstigten. So ließ sich die Zeit gut verbringen mit Essen und Gesprächen, bis die letzten Ergebnisse eingetragen und ausgewertet waren.
Das erste Mal wurde der Geländecup auch für Säumer ausgeschrieben; was ist das denn? Säumen mit Tragtieren ist eine sehr alte Tradition, die vor allem in bergigem Gelände zu Hause war, um Waren und Gepäck zu transportieren. Das Säumen oder auch Trekking gewinnt immer mehr Liebhaber, ist man beim Wandern mit Pferd auf Augenhöhe unterwegs und bekommt eine ganz andere Art der Beziehung. Die Säumer hatten denselben Fragebogen zu beantworten, gingen naturgemäß auf eine kürzere Geländestrecke und hatten den Luxus, auf dem Springplatz des RV Flögeln einen eigenen Trail mit Hindernissen vorzufinden. Auf der Wellenbahn konnten sie unter Beweis stellen, dass ihr Pferd gehorsam mitläuft, nicht hinabstürmt und das Gepäck an Ort und Stelle bleibt. Auch sie hatten eine Engstelle, allerdings eine Tonnengasse, wobei sie die Führposition vor dem Pferd einnehmen mussten.
Am Ende waren sich alle einig: Das war ein toller Tag. (pm/com)
- Flögeln
- Niedersachsen
- Gelassenheit
- Natur
- Reiten
- Tiere und Tierwelt
- Pferde
- Reitvereine
- Deutschland
- Jörg Staiger
- Zuschauerinnen und Zuschauer
- Vorsitzende von Organisationen und Einrichtungen
- Tanja Wolters
- PET
- Liebhaber
- Conny Wilkens
- Deutschlands e.V.
- ReiterInnen
- Anna Jüchter
- VFD
- RV Flögeln
- Reitverein Flögeln
- Einzelunternehmen
- Bezirksverband Cuxhaven
- Cuxhaven
- Bad Zwischenahn
- Therapeutinnen und Therapeuten
- Unternehmen, Firmen und Firmengruppen
- Berlin