Die Stadtpolitik hat im Bau- und Umweltausschuss in der vergangenen Woche mehrheitlich den Bebauungsplan (B-Plan) für das neue Polizeirevier Geestemünde beschlossen. Gegen den B-Plan Nr. 495 „Eingang Geestemünde und Werftquartier“ stimmten die Grünen, weil ihnen der Punkt Klimaneutralität nicht ausreichend verankert war. Der Bereich, den der Plan umfasst, zählt schon zum geplanten neuen Werftquartier.
Baukosten sind immens gestiegen
Jüngst machte der Magistrat öffentlich, dass das Polizeirevier teurer wird als Anfang 2022 beschlossen. Nach der europaweiten Ausschreibung sei mit einer Kostensteigerung von rund 29 Prozent zu rechnen, „so dass sich die Baukosten von rund 25,7 Millionen auf rund 33,2 Millionen Euro erhöhen.“
Die Stäwog-Gruppe, dessen ausschließlicher Gesellschafter die Stadt ist, setzt den Bau des Polizeireviers als Investor um und vermietet das Revier dann für 30 Jahre an die Stadt. In dem Gebäude wird auch die Landesdatenschutzbeauftragte künftig zu Hause sein.
Der Baustart ist im April geplant
Im Ausschuss für öffentliche Sicherheit hatte der Magistrat wiederum kürzlich mitgeteilt, dass die ersten Erd- und Gründungsarbeiten im April beginnen sollen. Die Fertigstellung ist bis Oktober 2025 vorgesehen.