„Die Saison ist schon länger im Gang, einige Teams haben bereits vier Spiele absolviert. Wir mussten wegen der Hochzeiten von Marc Ußkurat und Marcel Backhoff zwei Termine verlegen, hätten einmal frei gehabt und nur ein Spiel ausgetragen. Da haben wir gesagt, die lange Pause wegen der Ferien ist auch hinderlich, dann lasst uns später mit dem Training beginnen und wir steigen erst im November ein“, erzählt Spielertrainer Kevin Kuessner im Gespräch mit der ZEVENER ZEITUNG.
Trainerteam und Spielerkader bleiben auch in der Landesliga unverändert
Er wird das Team auch in der Landesliga gemeinsam mit René Viets und Sebastian Beck trainieren. Nicht nur das Trainerteam, auch der Spielerkader ist unverändert geblieben. „Aber daher werden wir als Mannschaft eben auch nicht jünger. Alle haben immer mehr Verpflichtungen außerhalb des Sports. Es werden also öfter Spieler fehlen, und wir haben keine Jugendmannschaft, aus der wir Nachwuchsakteure ziehen könnten. Es wird also personell zuweilen recht eng für uns werden“, so Kuessner.
Neu in der Landesliga sind der MTV Müden/Örtze, die SG Adendorf/Scharnebeck als Aufsteiger, und der TuS Roenburg II als Absteiger. „In Rotenburg hat es wohl einen großen Umbruch gegeben. Alle Liga-Neulinge sind aus meiner Sicht Gegner, gegen die wir durchaus bestehen können. Ich sehe es als Vorteil, dass wir ganz viele Teams nicht kennen – die uns aber auch nicht. Die wissen daher nicht, wie unsere Achse aussieht. Gegen sieben Mannschaften der Landesliga haben wir noch nicht gespielt.“
Kevin Kuessner: Zeven wird von Beginn an gegen den Abstieg spielen
Die neue Spielklasse entspricht laut Kevin Kuessner dem spielerischen Niveau der Zevener. Einzige Ausnahme sei dabei der VfL Fredenbeck III, alle anderen Teams könne der TuS an guten Tagen durchaus schlagen. „Aber weil wir öfter auf Spieler verzichten müssen, wird es für uns doch von Beginn an gegen den Abstieg gehen. Der Auftakt in Adendorf ist gleich die erste Wundertüte. Felix Naerger wird wegen der Blauen Karte aus dem Spiel in Himmelpforten fehlen, das ist schon mal ein Problem. Eine Woche später wollen wir zu Hause gegen Heidmark II gewinnen, aber auch für das erste Heimspiel ist schon klar, dass einige Jungs fehlen werden.“
Die Heimspiele bezeichnet Kuessner als besonderen Vorteil für sein Team. „Da spielen wir ohne Backe, das wird für die anderen Mannschaften ein Problem sein. Und wir müssen diesen Vorteil nutzen. Unsere Devise ist: Spaß haben und so viele Punkte wie möglich sammeln. Wir wissen, was uns in der Landesliga erwartet.“

Mit etlichen Paraden machte Kevin Kuessner immer wieder Angriffe der gegnerischen Teams zunichte und half so, viele Siege zu erringen. Foto: Andreas Kurth