Die vier Mannschaften, die in der vergangenen Saison hinter Aufsteiger Zeven die Plätze zwei bis fünf belegten, führen nach zwölf Spieltagen in dieser Saison die Tabelle der 1. Kreisklasse Nord an und werden vermutlich den Kreisligaaufstieg unter sich ausmachen.
Neben dem TSV Basdahl/Volkmarst, der nur wegen eines verlorenen Elfmeterschießens im Relegationsspiel gegen Walsede den Aufstieg verpasste, und dem aktuellen Spitzenreiter Byhusen, gehören dazu Viktoria Oldendorf und der TuS Tarmstedt, beide aus dem Einzugsgebiet der ZEVENER ZEITUNG.
Viktoria-Coach Jörg Blicharski ist mit bisherigem Saisonverlauf zufrieden
Es überrascht daher nicht, dass Jörg Blicharski, Trainer des Tabellenzweiten Viktoria Oldendorf, mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden ist: „Wir spielen einen guten Fußball und stehen defensiv sehr stabil, was die Bilanz von nur acht Gegentoren in elf Spielen eindrucksvoll zeigt.“
Lediglich die Punktverluste gegen Byhusen und Ostereistedt/Rhade ärgern ihn: „Angesichts der Chancen hätten wir beide Spiele gewinnen müssen“, so Blicharski. Die mangelnde Chancenverwertung will der Coach nun gezielt verbessern.
Mannschaft des TuS Tarmstedt ist in dieser Spielzeit noch ungeschlagen
Der TuS Tarmstedt rangiert aktuell auf Platz drei und hat in dieser Saison noch kein einziges seiner neun Spiele verloren. Auch Trainer Kevin Müller ist daher naturgemäß zufrieden: „Wir haben uns einen Platz zwischen eins und fünf als Ziel gesetzt. Jetzt müssen wir uns bis zur Winterpause oben festsetzen und dann schauen, was in der Rückrunde für uns möglich ist.“
Absteiger Ostereistedt/Rhade steht als Tabellenvierter in Lauerstellung
Kreisliga-Absteiger Ostereistedt/Rhade steht als Tabellenvierter in Lauerstellung, benötigt jedoch Ausrutscher der führenden Teams, um noch ins Aufstiegsrennen eingreifen zu können. FC-Trainer Dennis Bargemann ist deshalb nicht völlig zufrieden: „Vier oder fünf Punkte mehr hätten es sein müssen. So hängen wir im oberen Mittelfeld fest.“
Ein Problem sieht Bargemann in der Trainingsbeteiligung, die aufgrund von Verletzungen und beruflichen Verpflichtungen zu gering sei. „Angesichts der Umstände ist der Tabellenplatz okay, aber insgesamt nicht zufriedenstellend“, so seine Einschätzung.
Ummel-Trainer Thore Wülpern ist mit seiner Mannschaft nicht zufrieden
Hinter der SG Oste folgen dann der FC Ummel und Teutonia Steddorf auf den Plätzen sieben und acht. Für den Aufsteiger Steddorf ist das sicher ein erfreulicher Zwischenstand.
Ummel-Trainer Thore Wülpern hingegen ist mit seiner Mannschaft alles andere als zufrieden: „Vor allem die ersten vier Spiele waren sowohl spielerisch als auch vom Ergebnis her indiskutabel.“ Zwar stabilisierte sich der FC danach etwas, doch insgesamt sieht Wülpern noch Potenzial nach oben: „Wir haben definitiv etwas gutzumachen.“
Gnarrenburg und Wilstedt stehen an der Zone zum Abstiegskampf
Mit Gnarrenburg und Wilstedt beginnt die Zone der Teams, die sich auf einen möglichen Abstiegskampf einstellen müssen. Beide Mannschaften haben nur vier bzw. drei Punkte Vorsprung auf den TSV Oerel-Barchel, der mit vier Zählern den 14. Und einzigen Abstiegsplatz der Liga belegt.
Auf Rang 13 befindet sich die dritte Mannschaft des Heeslinger SC. Deren Trainer David Kück ist mit den bisher erreichten sieben Punkten unzufrieden, bleibt aber optimistisch: „Wir sind mit unserer Entwicklung zufrieden, auch weil wir viele knappe Spiele hatten. Die Zusammenarbeit mit der zweiten Mannschaft klappt hervorragend.“ Kück ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft im weiteren Saisonverlauf noch zulegen kann.
An der Spitze und im Keller bleibt es noch lange spannend
Insgesamt zeichnet sich in der 1. Kreisklasse Nord nach zwölf Spieltagen ein spannendes Aufstiegsrennen ab, in dem sich vier Teams an der Tabellenspitze um den direkten Sprung in die Kreisliga und den Relegationsplatz streiten. Während diese Teams sich in aussichtsreicher Position befinden, kämpfen die Mannschaften im Tabellenmittelfeld um Konstanz, während sich die unteren Teams bereits auf einen möglichen Abstiegskampf einstellen müssen. Klar ist: Sowohl an der Tabellenspitze als auch im Tabellenkeller bleibt es bis zum Saisonende spannend.