Die Handballerinnen des VfL Sittensen empfingen in der Regionsliga die Frauen des HSG Land Hadeln mit einer spärlich besetzten Ersatzbank. Sittensen kam schlecht ins Spiel und Torchancen wurden nicht genutzt.
Bis zur Mitte der ersten Halbzeit war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Immer wieder trafen die Gastgeberinnen lediglich den Pfosten. Auch die Abwehrarbeit war nicht auf dem gewohnten Level. Immer wieder gelang es den Gegnerinnen aus zweiter Reihe das Tor zu treffen.
Nach einer durchwachsenen Phase setzte sich Sittensen erstmals mit vier Toren zu einem 9:5 ab.
Neu sortiert nach der Auszeit
Der Kurs war klar, jeder Fehler wird bestraft. Sittensen zwang die Gegnerinnen zu einer ersten Auszeit und nutze sie, um sich neu zu sortieren: Die Abwehr musste sich besser absprechen, es musste früher zugepackt werden und vorne das Tor getroffen werden. Dies funktionierte nur bedingt in der ersten Halbzeit, aber die Sittenser Frauen schafften es dennoch, mit einem Halbzeitstand von 15:6 in die Pause zu gehen.
In der zweiten Halbzeit erhöhte der VfL das Tempo und strafte jeden Fehler der Gegnerinnen im Angriff ab. Immer wieder war es Christin Meier, die die Frauen des HSG Land Hadeln mit ihren Tempogegenstößen regelrecht überrannte. Mit elf Toren krönte sie sich zur Torschützin des Spiels.
Am Ende ein extrem hohes Ergebnis
Nun klappte sowohl die Chancenverwertung im Angriff als auch die Absprache in der Abwehr besser. Jede Feldspielerin konnte sich in die Torschützenliste eintragen, sorgte damit am Ende für ein extrem hohes Ergebnis von 35:12 und zwei weitere Punkte auf dem Punktekonto.
Es spielten: Katja Baumbach (Tor), Anna-Lena Petersen-Dammaß (Tor), Sarah Kaddoura (4), Lea Petersen (5), Vanessa Keßler (4), Lilly Flemming (5), Christin Meier (11), Linda Lachmann (1), Kathrin Holst (3), Finja Marie Müller (2)

Sittensen nutzte die Auszeit, um sich neu zu sortieren. Foto: Haneke