Die SV Ippensen/Wohnste hat es erneut nicht geschafft, zu punkten. Beim TV Sottrum unterlag die Mannschaft von Trainer Holger Dzösch mit 1:2 und befindet sich nun auf dem letzten Rang der Bezirksliga. Sottrum hingegen klettert durch den Sieg auf Platz fünf.
Dabei war die SV in Sottrum nicht die schlechtere Mannschaft. Die Gäste hatten vor allem in der ersten Halbzeit die deutlich besseren Torgelegenheiten. Schon in der elften Minute hatte Patrick Behrens die erste große Chance für Ippensen/Wohnste, doch Sottrums Keeper Justin Bernhard rettete zur Ecke.
So kam es dann, dass der TV in Führung ging (22.). Allerdings mahnte SV-Coach Dzösch an, dass dem Treffer von Thomas Pons ein Foulspiel gegen Marco Klindworth vorausgegangen sei. Die Gäste spielten trotz des Rückstands jedoch weiter nach vorn, sodass Sönke Hauschilds Ausgleichstreffer sieben Minuten später verdient war. Die Vorarbeit lieferten Patrick Behrens und Cedric Meyer. Anschließend hätten Marcel Behrens (35.) und Ole Brüggmann die SV sogar noch vor der Pause in Führung bringen können.
Wenig Torchancen in der ausgeglichenen zweiten Halbzeit
Im zweiten Durchgang war die Partie ausgeglichener als im ersten. Doch bis auf eine Chance für die Gastgeber gab es zunächst wenig Aufregung vor beiden Toren. Erst in der 75. Minute wurde es wieder richtig gefährlich: Ippensens Torwart Tom Ole Steffen hatte Probleme mit einem Freistoß von Vincent Hoops und war schließlich gegen den Nachschuss von Andrej Edel machtlos – 2:1 für Sottrum.
Holger Dzösch ärgerte sich darüber, dass Schiedsrichter Calvin Meglin beim Angriff der SV, der dem Freistoß vorausging, erneut ein seiner Meinung nach eindeutiges Foul an Cedric Meyer übersehen hatte. In der 80. Minute hatte Niclas von Wolff noch einmal die große Möglichkeit zum erneuten Ausgleich, ließ diese aber aus, sodass es beim knappen Sottrumer Sieg blieb.
Ippensen/Wohnste hat jetzt vorläufig den Anschluss nach oben verloren
„Das Ergebnis ist der Tabellensituation angemessen“, so Dzösch nach dem Spiel. „Wenn wir bereits acht Punkte gehabt hätten, hätten wir hier gewonnen“, ist sich der SV-Coach sicher. „Jetzt haben wir den Anschluss verloren und müssen schauen, dass wir den Kopf oben behalten und Woche für Woche weitermachen.“
„Das Spiel hätte in beide Richtungen gehen können“, fand Sottrums Trainer Niklas Niestädt, der die Leistung seines Teams im ersten Durchgang nicht gut fand. „Wir hätten uns über ein Unentschieden oder sogar eine Niederlage nicht beschweren können und sind daher umso zufriedener mit dem Ausgang des Spiels.“