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Vergeblicher Kampf: TuS Zeven unterliegt Lüneburger Übermacht

Die Landesliga-Volleyballer des TuS Zeven mussten beim Spitzenreiter SVG Lüneburg IV eine deutliche Niederlage hinnehmen. Mit 0:3 (17:25, 12:25, 20:25) unterlag das ersatzgeschwächte Team der stark aufspielenden Nachwuchstruppe aus Lüneburg.

Spielertrainer Thorsten Möckel merkte schnell, dass gegen Lüneburg IV nichts zu holen war für den TuS Zeven.

Spielertrainer Thorsten Möckel merkte schnell, dass gegen Lüneburg IV nichts zu holen war für den TuS Zeven. Foto: Clemens Budde

Obwohl klar war, dass es schwierig würde, rechnete sich Zevens Coach Thorsten Möckel vor der Partie gegen den SVG Lüneburg IV zumindest gewisse Chancen aus. "Ich wollte sie eigentlich ein wenig ärgern. Ich dachte, wir könnten das", so Möckel.

Doch auf dem Feld zeigte sich schnell, dass gegen den technisch und taktisch überlegenen Gegner an diesem Tag nichts zu holen war. Besonders schmerzhaft war der Ausfall von Christian van Kampen, der krankheitsbedingt passen musste. Dadurch musste der TuS mit nur sieben Spielern antreten, was die taktischen Möglichkeiten stark einschränkte.

Philipp Tramm musste erneut auf der Liberoposition aushelfen

Zudem musste Philipp Tramm erneut auf der Liberoposition aushelfen. Tramm, eigentlich für die zweite Mannschaft spielberechtigt, ist aufgrund zahlreicher Einsätze bereits im Landesliga-Kader der ersten Mannschaft festgespielt. Die Lüneburger erkannten schnell die personelle Schwachstelle und setzten den TuS-Libero mit aggressiven Aufschlägen und harten Angriffen konsequent unter Druck.

"Sie haben unseren Libero in die Mangel genommen", resümierte Spielertrainer Möckel. Wenn eine Annahme dann doch präzise nach vorn gespielt wurde, lief das Spiel des TuS phasenweise ordentlich. Doch zu oft landete der erste Ball nicht sauber beim Zuspieler, wodurch ein geordnetes Angriffsspiel selten zustande kam.

Früher Rückstand im ersten Satz ist nicht mehr aufzuholen

Im ersten Satz geriet der TuS früh in Rückstand und konnte diesen nicht mehr aufholen. Mit 17:25 ging der Durchgang deutlich an die Gastgeber. Im zweiten Satz wurde die Überlegenheit des SVG IV noch deutlicher. Zeven fand kein Mittel gegen die präzisen Angriffe und starken Blockaktionen der Lüneburger, sodass dieser Abschnitt mit 12:25 verloren ging.

Im dritten Satz zeigten die Zevener dann eine bessere Leistung und gestalteten den Satz etwas offener. "Wir haben einfach nicht genug Druck aufgebaut und zu viele Aufschläge verschlagen", analysierte Möckel nach dem Spiel im Gespräch mit der ZEVENER ZEITUNG. Am Ende sicherte sich Lüneburg auch diesen Satz mit 25:20 und damit einen souveränen 3:0-Erfolg.

Trotz der Niederlage bleibt der TuS Zeven auf dem dritten Tabellenplatz der Landesliga. Diesen gilt es am letzten Heimspieltag der Saison in zwei Wochen zu verteidigen. In der Halle an der Kanalstraße trifft das Team zunächst im Lokalderby auf den MTV Wilstedt, ehe es im zweiten Spiel des Tages gegen das Tabellenschlusslicht TSV Adendorf geht.

Markus Solty

Freier Mitarbeiter

Markus Solty ist als freier Mitarbeiter für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung, Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig. Seine Berichte finden sich unter diesem Autorenprofil gesammelt wieder.

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