Die Frauen des TuS Zeven mussten in der Volleyball-Oberliga eine weitere Niederlage einstecken. Nach der klaren Pleite beim TK zu Hannover unterlagen sie den Weserbergland Volleys in Hameln mit 1:3 (19:25, 24:26, 29:27, 19:25).
Trainer Axel Körner führte die Niederlage auf fehlende Abgeklärtheit in den entscheidenden Phasen zurück. „Besonders bei unseren jungen Spielerinnen fängt das Nachdenken an, wenn es mal nicht so läuft. Dann ist die Angst, etwas falsch zu machen, größer als der Mut, einfach draufzuhauen und Spaß zu haben.“
Im ersten Satz halten die Gäste aus Zeven bis zum 19:19 noch gut mit
Im ersten Satz agierten die Zevenerinnen auf Augenhöhe mit den Gastgeberinnen. Doch ab dem Stand von 19:19 übernahmen die Weserbergland Volleys die Kontrolle. Mit einer starken Serie setzten sie sich ab und entschieden den Durchgang mit 25:19 für sich.
Der zweite Satz entwickelte sich zu einem echten Krimi. Beide Teams schenkten sich nichts, und die Führung wechselte mehrfach. Beim Stand von 24:23 hatten die Zevenerinnen Satzball, konnten diesen jedoch nicht nutzen. Die Volleys hingegen zeigten sich nervenstark und holten sich den Durchgang mit 26:24.
Mit Laurina Treu als Zuspielerin gewinnt Zeven den dritten Durchgang
Im dritten Satz setzte Körner auf die junge Zuspielerin Laurina Treu. Ihre Hereinnahme brachte neuen Schwung ins Spiel der Zevenerinnen. Nach einem hart umkämpften Satz, in dem beide Teams mehrfach Satzbälle abwehrten, gelang den Gästen schließlich ein 29:27-Erfolg.
Doch die Euphorie des dritten Satzes hielt nicht lange an. Im vierten Satz sorgten zwei abgepfiffene unsaubere Ballberührungen bei Laurina Treu für Verunsicherung. Körner sah sich gezwungen, erneut umzustellen, was zu Unordnung auf dem Feld führte. Die Weserbergland Volleys nutzten die Schwächen konsequent aus und sicherten sich mit 25:19 den Satz und den Gesamtsieg.
Trainer Axel Körner lobt nach dem Spiel die tolle Moral seines Teams
Trotz der Niederlage fand Körner auch viele positive Aspekte im Spiel seiner Mannschaft. „Die Mädels haben sich voll reingehängt. Sie sind bis zur Tribüne gelaufen, um Bälle zu retten“, lobte der Coach im Gespräch mit der ZEVENER ZEITUNG. Auch die Rückkehr von Libera Sintje Tramm, die nach längerer Pause wieder ins Team rückte, wertete Körner als Pluspunkt. Dennoch reichte ihre Präsenz allein nicht aus, um die entscheidenden Punkte zu holen.