Die Folgen des Klimawandels sind schließlich überall zu spüren, nicht nur, aber auch in der Region Hannover: Die mehrjährige Dürre führt dazu, dass das Grundwasser immer knapper wird. Um dem Problem entgegenzuwirken, hat die Region Hannover eine Allgemeinverfügung erlassen, die den Wasserverbrauch einschränkt, wie auf dem Nachrichtenportal T-Online zu lesen war.
Ab dem 6. Juli dürfen bei Temperaturen ab 24 Grad Celsius von 11 bis 18 Uhr keine land- und forstwirtschaftlichen Flächen, öffentlichen und privaten Grünanlagen wie Gärten und Parks sowie Sportanlagen bewässert werden. Es wird also Ernst gemacht mit dem Wassersparen.
Während ein Großteil der Einwohner wohl durchaus Verständnis für diese Entscheidung zeigt, haben Landwirte, Sportvereine und Golfplatzbesitzer laut T-Online Bedenken geäußert. Das wundert mich nicht. Wäre bei diesen Gruppen das Verständnis für die Notwendigkeit des Wassersparens besser ausgeprägt, hätten sie von sich aus bereits Sparmaßnahmen eingeführt.
Dabei geht es nicht einmal um ein totales Verbot. Nur die Uhrzeit wird vorgeschrieben. Was im Grunde auf der Hand liegt, weil bekannt ist, dass über Tag die Verdunstungsverluste viel zu groß sind. Seit Jahren raten Experten dazu, nur in den Morgen- und Abendstunden zu bewässern, um den Verdunstungsverlust in Grenzen zu halten. Jammern hilft nicht, wir müssen handeln.