Ich ärgere mich schon lange über verschwindende Feldwege in unserer Umgebung. Die Wegeseitenränder werden mit jeder Beackerung schmaler, beziehungsweise sie existieren schon lange nicht mehr. Manchmal verschwinden gleich ganze Wege unter den Pflugscharen. Dass diese Ränder eine nicht ganz unwichtige Rolle für das Überleben vieler Tier- und Pflanzenarten spielen, dürften auch die Landwirte gehört haben, die auch noch den letzten möglichen Quadratmeter bewirtschaften. Egal, dass es sich hierbei nicht um ihr Land handelt, sondern öffentlichen Grund. In Visselhövede will die Verwaltung dem nun endlich einen Riegel vorschieben. Nach einer ersten Bestandsaufnahme handelt es sich um eine Fläche von 86 .000 Quadratmeter im gesamten Stadtgebiet, die unrechtmäßig bewirtschaftet wird. Sie soll nun wieder zu Wegeseitenrändern werden. An Visselhövede können sich andere Gemeinden im Landkreis durchaus ein Beispiel nehmen. Mehr Platz neben den Wegen hilft nicht nur Wildblumen, sondern auch Insekten, Hase und Igel. Gönnt es ihnen!
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